Sankt Mariä Verkündigung Bank

Kirche Bank (c) W. Hübscher

Ein Rundgang durch die Kirche:

1. Auf dem Tabernakel ist die Verkündigung Mariens als Kupferrelief dargestellt. Es steht seit November 1992 wieder zentral an der Rückwand des Chorraumes. Die Stele ist von Sepp Hürten entworfen und von Fa. Langenberg gebaut.

2. Das Kreuz mit Christusfigur ist aus dem Jahre 1953. Das Kreuz selber ist heute aus Eichenholz gefertigt, hebt sich farblich vom Corpus ab und wurde durch Spenden finanziert. Seit dem 6.2.1981 hängt das Kreuz freischwebend über dem Altar. Die Christusfigur stammt von Heinrich Erlenkötter (1922-1977), einem Bildhauer aus Wiedenbrück. Es wurde großer Wert darauf gelegt, dass Christus den Eintretenden anschaut und so sein Sühnopfer für jeden persönlich erfahrbar wird.

3. Der Zelebrations-Altar wurde vom Kölner Bildhauer Sepp Hürten (1928) entworfen. Er wurde von der Fa. Ortmanns hergestellt und besteht aus Blaustein von Aachen-Sief. Geweiht wurde er von Weihbischof Dr. Gerd Dicke am 13. September 1980. Er enthält Reliquien der Gefährten des hl. Gereon und der hl. Ursula.

4. Das Taufbecken stand ursprünglich in der Kirche St. Josef in Geilenkirchen-Bauchem. Es besteht aus grauem Granit und wurde 1974 gefertigt. Es hat einen Bronze Deckel mit einem Relief, welches dem Labyrinth der Kathedrale von Chartres nachempfunden ist.

5. Der Ambo ist gleichfalls von Sepp Hürten passend zum Altar gestaltet, aus Blaustein gefertigt und seit 1980 in der Kirche. Er ist drehbar, sodass man ihn für Gottesdienste in der Kirche und im Altarraum nutzen kann.

6. Der Grundstein an der Säule besagt: AD 27 IV 1952 (im Jahre des Herrn 27.4.1952).

7. Die Kirchenfenster wurden vom Aachener Glasmaler Walther Hugo Benner (1912-2005) ornamental geschaffen und sind ab 1954 entstanden. Er hat u.a. auch die Fenster in der Chorhalle des Aachener Domes gestaltet.

8. Der Kreuzweg wurde am 20.2.1955 von Pater Jacobus Wallenborn eingeweiht. Er ist eine Schenkung des Frauen- und Müttervereins und wurde als Natursteinmosaik vom Münchener Bildhauer Roland Friederichsen (1910-1992) ausgeführt.

9. Die Marien-Statue aus dem Jahre 1955 stammt aus Oberammergau und wurde vom Bildhauer Dori Neu geschaffen. Sie ist mit Mond und Schlange dargestellt, aus Lindenholz geschnitzt und 160 cm hoch (Offb 12,1.2).

10. Die Josefs-Statue aus dem Jahre 1956 ist ebenfalls von Dori Neu (1911-1988) aus Lindenholz geschnitzt. Josef ist hier als junger Handwerker mit Beil und Winkelmaß dargestellt. Auch hat er keinen Heiligenschein. Seine Größe ist der Mariienfigur angepasst.

11. Der Maria-Hilf-Altar ist 43 x 54,5 cm groß und in Opaline-Ausführung von Glasmaler Frans Griesenbrock (1916-2010) aus Vaals 1956 erstellt worden. Das Gitter wurde von Franz Grünweller angefertigt.

12. Die Antonius-Statue ist aus Lindenholz gefertigt und stammt aus Oberammergau von der renommierten Schnitzerei Georg Lang und Erben. Sie wurde 1952 angeschafft. Sie befindet sich heute auf der Orgelempore.

13. Die Heiligenfigur des Judas Thaddäus, dargestellt mit Büchern und Keule, wurde am 19.10.1981 eingesegnet. Sie wurde im Kloster Maria-Wald, Heimbach, geschaffen und von Pfarrangehörigen gestiftet. Sie befindet sich heute ebenfalls auf der Orgelempore.

14. Die Orgel wurde 1975 für die Kirche St. Josef in Geilenkirchen-Bauchem von der Firma Heinz Wilbrand gebaut und nach deren Schließung in die Kirche in Bank eingebaut. Sie hat 8 Register, die sich auf zwei Manuale und Pedal verteilen.

15. Das Marienbild der „Schutzmantelmadonna“ aus dem ehemaligen Hauptportal wurde 1958 von Goldschmied Ludwig Mohnen (1910-1976) aus Stolberg aus Kupferplatten gefertigt.

16. Das Fensterbild ist ein Fragment einer älteren Verglasung und wurde wohl gegen 1900 geschaffen. Es stellt die Verkündigung der Engelsbotschaft an Maria dar, der auch beim Angelusläuten gedacht wird (Luk 1,26-38).


Die Kirche verfügt heute über drei Glocken im Gloriaton. Die Marienpfarrglocke in f ist die größe und trägt die Inschrift: Sancta Maria ab archangelo salutat ora pro parochianis tuis (Heilige Maria, vom Erzengel gegrüßt, bitte für deine Pfarrgemeinde).
Die Michaelsglocke in g hat die Inschrift: Sancte Michael protector patriae nostrae defendo nos in Proelio (Heiliger Michael, Beschützer des Vaterlandes, verteidige uns im Kampf). Die Bonifatiusglocke in b ist die kleinste Glocke und hat die
Inschrift: Sancte Bonifati apostolus germanorum confirma nos in fide (Heiliger Bonifatius, Apostel der Deutschen, bestärke uns im Glauben). Diese Glocke läutet heute den Angelus. Die Glocken wurden am 13.12.1953 geweiht.