Café Respekt

Datum:
Freitag, 1. November 2024 13:00
Ort:
Katharinahaus
Markt 5
52134 Herzogenrath-Kohlscheid

Treffen von 24-Stunden-Betreuerinnen (Live-Ins) aus Kohlscheid und Umgebung

 

Zeit: Jeden Freitag um 13:00 Uhr

Ort: St. Katharina, Markt 5, 52134 Herzogenrath

 

Mit dem Betreuerinnencafé möchten wir:

 

- Mehrsprachige Begegnung und Austausch ermöglichen

- Fachliche Informationen weitergeben

- Bei sprachlichen Hürden aushelfen

- Eine kurze Zeit der Entspannung anbieten

- Humor und Gastfreundschaft leben

- Friedensarbeit leisten

 

Wir freuen uns auf Sie!

 

Bitte geben Sie diese Informationen an Betreuungskräfte aus Ihrem Umfeld weiter.

Vielen Dank!

 

 

Vorstellung „Respekt“

„Respekt“ ist eine Initiative mit und für osteuropäische Betreuungskräfte, die in der 24-Stunden-Pflege in Deutschland, vor allem in unserem Bistum Aachen, arbeiten. Für diese Pflegekräfte wird aktuell auch der Begriff der „Live-Ins“ verwendet und bedeutet in der klassischen Übersetzung, „mit im Haushalt wohnend“. Wir möchten ihnen als Beschäftigte Unterstützung und Hilfen bei der Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben in den Familien, bei den pflegebedürftigen Menschen in unserer Region, anbieten. „Respekt“ ist ein Zusammenschluss von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die konkrete Hilfe anbieten. Es werden bspw. Deutschkurse und Beratungen angeboten. Weiterhin können wir auch Kontakte zu Beratungsstellen herstellen, wenn es Probleme im Zusammenhang mit der Beschäftigung in den Haushalten gibt. Wir unterstützen die Pflegekräfte bei der Wahrnehmung ihrer Rechte. Wir setzen uns dafür ein, dass die „Live-Ins“ vor Ort, dort wo sie eingesetzt sind, ein gutes Leben und eine gute Arbeit haben können. Es sind, bis auf wenige Ausnahmen, in den meisten Fällen Frauen, die ihren Lebensalltag in ihrer Heimat für einige Zeit verlassen. Sie kommen nach Deutschland und leben in den Haushalten häufig unter schwierigen, prekären und teilweise ausbeuterischen Verhältnissen, um z.B. für die Rente etwas dazu zu verdienen. Es kommen aber durchaus auch jüngere Frauen, die ihre Kinder zu Hause unter der Betreuung der Großeltern hinterlassen müssen, um Geld zu verdienen und damit den Lebensalltag meistern zu können. Das Bewusstsein, dass so viele Menschen um uns herum unbeachtet leben, arbeiten und kaum zur Geltung kommen, vereinsamen und sogar ausgebeutet werden, sollte nicht an uns vorbeigehen.

Pastoralreferentin Anna Kobylecka